Wo kommt der Spargel her?
Der Spargel (Asparagus officinalis), ein Mitglied der Liliengewächse, ist aus dem Griechischen (asparagos )abgeleitet und taucht im englischen Sprachgebrauch um etwa 1000 n. Chr. das erste Mal schriftlich auf. Er kann nicht eindeutig einem speziellen Herkunftsort zugewiesen werden, jedoch ist bekannt, dass er hauptsächlich im östlichen Mittelmeergebiet sowie in Asien heimisch ist. Schon 200 v. Chr. gab Cato genaueste Anweisungen, wie man Spargel anbauen sollte. Die früheren Ägypter pflanzten es an und die Römer, von Plinius über Julius Cäsar bis Augustus, schätzen die wilde Art aus.
„So schnell wie Spargel gekocht ist“ war ein alter römischer Spruch was meint das etwas schnell vollendet ist. Der Kräuterexperte John Girard beschrieb wilden Spargel im 16. Jahrhundert, und in französischen Kochbüchern ist er bis zurück ins 17. Jahrhundert erwähnt. Die Spargelfelder in Norditalien waren in der Renaissance sehr berühmt. Diese anmutigen Anlagen waren ein Zeichen von Eleganz, und in vergangenen Zeiten war es eine Delikatesse, die sich nur wohlhabende Menschen leisten konnten. Römische Kaiser waren so vernarrt in Spargel, das sie eine eigene Spargelflotte hielten, um den Spargel einzubringen.
Unser Spargel wächst im sandigen Boden des Schmalbroicher Heghs. Dieses liegt zwischen Kempen und Wachtendonk in unmittelbarer Nähe des Klosters Mariendonk
Sandiger Boden eignet sich besonders gut zum Spargelanbau, da er sich leicht erwärmt und keine Staunässe entsteht.In dem leichten Böden haben es die Stangen leicht ans Licht zu gelangen.